Was macht eigentlich eine Auszubildende zur Kauffrau im Gesundheitswesen?

Hallo zusammen! Mein Name ist Vika, ich bin 29 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen in der Stabsabteilung Medizincontrolling (MedCon) am Uniklinikum Erlangen. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch einen Einblick in meinen typischen Arbeitstag beim MedCon geben.

7:30 Uhr – los geht´s
Seid ihr eher im Team Lerche und bearbeitet schon vor 7 Uhr eure E-Mails? Oder gehört ihr zum Team Eule und kommt erst ins Büro, wenn die erste Kaffeekanne schon leer ist? Dank der flexiblen Arbeitszeiten in Form von Gleitzeit ist beides möglich! Ich zähle mich eher zur ersten Gruppe, habe jedoch morgens immer viel zu tun, bevor mein Mann unsere Zwillinge in die Krippe bringt. Deshalb komme ich meist gegen 7:30 Uhr zur Arbeit und bin dankbar für die Kolleginnen und Kollegen, die schon die erste Kaffeekanne für die Abteilung aufgesetzt haben.
Langweilig wird es hier nie!
Der Kaffee dampft in der Tasse, der PC ist hochgefahren – der Arbeitstag kann beginnen. Auf meiner täglichen To-Do-Liste stehen unter anderem:
- Postsortierung
- Bearbeitung von Prüfanzeigen und Aktenanforderungen des Medizinischen Dienstes
- Bearbeitung von Gutachten und Leistungsentscheidungen
- Versand von medizinischen Unterlagen für die Einzelfallprüfungen
Auf den ersten Blick mag das trocken klingen, aber ich versichere euch – langweilig wird es hier nie! Allein schon wegen der absolut harmonischen Atmosphäre in der Abteilung. Ob ich bei einer Aufgabe nicht weiterkomme oder ein offenes Ohr brauche – meine Kolleginnen und Kollegen nehmen sich immer gern Zeit für mich. Da das Medizincontrolling für die Umsetzung neuer gesetzlicher Regelungen für Krankenhäuser mitverantwortlich ist, habe ich täglich das Gefühl, unmittelbar am Puls des Gesundheitswesens zu arbeiten und positive Veränderungen mitzugestalten. So vergeht der Vormittag durch eine Mischung aus alltäglichen Aufgaben und ständigem Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen recht schnell, und die Mittagspause steht an. Wir lassen uns vom leckeren, vielfältigen Angebot der Kantine verwöhnen oder bleiben im Pausenraum und plaudern beim Essen.

Verbindung von Theorie und Praxis
Nach der Mittagspause wird die zweite Kaffeekanne aufgesetzt. Der Kaffee dampft in der Tasse, der PC ist immer noch an – der Arbeitstag geht weiter. Nachmittags wird es meistens ruhiger im Büro. Nachdem alle regulären Aufgaben erledigt sind, kann ich mich intensiver mit den kaufmännischen oder medizinischen Themen auseinandersetzen, die auch im Unterricht in der Schule vorkommen.
Ein großer Vorteil ist, dass ich im Medizincontrolling täglich praktisch umsetzen kann, was ich in der Schule theoretisch gelernt habe. Wenn ich Fragen habe oder mein Wissen vertiefen möchte, kann ich sowohl meine Kolleginnen und Kollegen um Hilfe und Erklärung bitten als auch die UKER-Schulungsunterlagen oder Fachbücher nutzen.
Ein Blick auf die Wanduhr – es ist kurz vor 16:00 Uhr. Geschafft für heute! Alle Aufgaben sind erledigt und ich habe wieder etwas Neues gelernt. Mit einem zufriedenen Gefühl mache ich mich mit meinem Tretroller auf den Weg nach Hause. Danke für den heutigen Tag, wir sehen uns morgen wieder!
Neugierig geworden?
Dann informier dich hier über diesen abwechslungsreichen Ausbildungsberuf zur Kauffrau bzw. zum Kaufmann im Gesundheitswesen. Wir freuen uns auch auf dich!